Musikschule 4 Juni
Prof. Löchter

Musikschule Schwarze        Werkverzeichnis Jürgen Löchter

 

Prof. Jürgen Löchter  - curriculum vitae

geboren am 18.2.1939 in Witten ; als Zehnjähriger Beginn des Akkordeonspiels ; ab dem 13. Lebensjahr regelmäßig als Solist tätig 

1958 Studiumbeginn in Trossingen bei Prof. Hugo Herrmann, Dr. Armin Fett und Prof. Walter Hügler ; während der Studienzeit zahlreiche Aufführungen und Uraufführungen als Solist sowie als Mitglied in Kammermusik-Ensembles – u.a. Aufführung des 1941 entstandenen Konzert für Akkordeon und Streichorchester von Hugo Herrmann mit dem Streichorchester der Musikhochschule Trossingen (Leitung Prof. Helmut Degen) ; Zusammenarbeit mit Fritz Jöde

seit 1959 – Solisten-Debut bei Radio Kopenhagen - internationale Rundfunk- und Konzerttätigkeit als Interpret unterschiedlichster Literatur- und Stilrichtungen mit Schwerpunkt Avantgarde in fast allen europäischen Ländern sowie in Südafrika, Namibia, Benin, Mexiko, USA, und Rußland (Konzerte u.a. in New York, Philadelphia, Atlantic City, Mexico-City, Acapulco, Johannisburg, Pretoria, Windhouk, Cotonou, Istanbul, Wien, Salzburg, Zürich, Luzern, Bern, Rom, Barcelona, Paris, Metz, Nanterre, Beauvais, Amsterdam, Rotterdam, Den Haag, Eindhoven, Delft, Luxemburg, Brüssel, Brügge, Kopenhagen, Stockholm, Oslo, Bergen, Stavanger, Prag, Reykyavik, Pula, Danzig, London, Moskau, Engels, Slatoust, Barnaul, Saratow, Mamentowka, Berdsk, Novosibirsk sowie in ca. 200 deutschen Städten)

1960 staatliche Musiklehrerprüfung  

in den 60er Jahren Gewinner und Preisträger nationaler und internationaler Solistenwettbewerbe in Trossingen, Baden-Baden, La Valetta, Versailles, Leicester und New York  ; Gewinner des vom WDR 1961 ausgeschriebenen Wettbewerbs für Musiker aller Instrumentengattungen

1961 staatliche Prüfung des künstlerischen Akkordeonspiels in Trossingen 

1962-1996 freier Mitarbeiter des WDR Köln in mehreren Abteilungen (erster Akkordeonist mit Einspielungen von Avantgarde-Kompositionen) u.a. mit Sendungen zahlreicher Eigenkompositionen – Vorstellung seiner avantgardistischen Werke in Sendungen wie Komponisten unseres Landes und Musikszene West – hunderte Aufnahmen von Werken von über 60 Komponisten darunter Nørgård, Niehaus, Bartow, Kupkovic, Roeder, Kagel, Löchter, Trojan, Ruthenfranz, Lundquist, Herrmann, Dobrowolski, Humpert, Kirmße, Pospisil, Hovhaness, Schaper, Camillieri, Olsen, Tscherepnin – zahlreiche Schallplatten-, MC- und CD-Einspielungen

in den 60er und 70er Jahren als einer der führenden und weltweit anerkannten Akkordeonsolisten Konzerte an deutschen Musikhochschulen und Universitäten in Verbindung mit Fachseminaren zur Integration des Akkordeons in die Lehrpläne dieser Institute

1963 Träger des erstmals verliehenen Hugo Herrmann-Preises durch die Stadt Trossingen

seit 1963 Jurortätigkeit im In- und Ausland bei Solo-, Kammermusik- und Orchesterwettbewerben u.a. bei Jugend musiziert (Regional-, Landes- und Bundeswettbewerbe), Lehrgangsleiter verschiedener Musikakademien im In- und Ausland

1964 - 1966 Lehrtätigkeit in Trossingen

19671999 als Musikpädagoge in Witten tätig

1973 staatliches pädagogisches Examen an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Münster

1974 und 1976 Mitwirkung als erster Akkordeonist in kammermusikalischen Besetzungen bei den weltweit renommierten Wittener Tage für neue Kammermusik

1977 Gründer und Leiter der gruppe neue musik witten – zahlreiche Konzerte und Uraufführungen  u.a. von Kagel, Nørgård, Roeder, Löchter, Xenakis, Strawinsky, Ruthenfranz, Hoch, Crumb, Diamond, Ligeti, Hindemith, Zender und Paul

von 1980 - 2001 Lehrbeauftragter der Musikhochschule Köln (Studenten Prof. Jürgen Löchters wurden bei nationalen und internationalen Solisten- und Kammermusikwettbewerben Sieger und Preisträger)

ab Mitte der 80er Jahre durch Kammermusik-Kompositionen wie Reaction to an object found (gegen die fortschreitende Umweltzerstörung), Evocation (zum Gedenken an die Opfer der Tschernobyl-Katastrophe), Elaboration (für die türkischen und griechischen Erdbebenopfer), Rezitativo ´87 (gegen die Vereinsamung), Visionen zu...(Text : Paul Celan ; “Sprich auch du”), Lasker-Schüler-Epigramme (Text : “Ich räume auf”  - Anklage - ), Im Zeitspalt  (Text : Hugo Ernst Käufer - Erinnerungen an eine Kindheit vor und während des Zweiten Weltkrieges - ), ars moriendi – ars vivendi ( Text : Hugo Ernst Käufer ) und der  Musik  zu  dem  1930 unter der Regie von Hans Tintner gedrehten Film Cyankali  (Uraufführung mit der Musik Löchters - live zum Film - 1994 in Witten) Erweiterung der Akkordeonliteratur durch Erschließung neuer Bereiche mit gesellschaftspolitisch-sozialkritischem Hintergrund

Mitglied renommierter in- und ausländischer Ensembles für Neue Musik wie z.B. Musique vivante Paris, bonner ensemble für neue musik, gaudeamus-streichquartett, Freskquartett und vom WDR initiierter Ensembles

Zusammenarbeit mit Komponisten wie z.B. Maurico Kagel, Ladislav Kupkowic, Andrej Dobrowolski, Per Nørgård, Leif Kayser, Manfred Niehaus, Hans Ulrich Humpert und Manfred Schoof

1983 - 1999 Direktor der Städtischen Musikschule Witten (Schüler von Prof. Jürgen Löchter wurden bei nationalen Solistenwettbewerben Sieger und Preisträger auf Bundesebene) sowie bei intern. Wettbewerben

1984-1987 zahlreiche Verbandsauszeichnungen

Gründer (1986) und Leiter (bis 1990) des Landesjugend-Akkordeonorchesters NRW

1988 Bundesverdienstkreuz

1991 Professur an der Hochschule für Musik Köln

Initiator der 1991 und 1994 von der Stadt Witten durchgeführten Hugo Herrmann-Wettbewerbe

1997 - 98 mit Kompositionen zu Marie und Woyzeck (nach Georg Büchner) in Zusammenarbeit mit dem Teatro dell´ Attimo weltweit erste Akkordeon-Bühnenmusiken zu Avantgarde-Tanzstücken

Kompositionspreise u.a. Bronzene Amadeus für die Komposition Reaction to an object found beim Wettbewerb Musik Kreativ 1991

seit 1998 Zusammenarbeit mit dem Konzertsänger Günter Lesche im In- und Ausland, verbunden mit Rundfunk-, CD- und MC-Produktionen

seit 2001 tätig als freischaffender Musiker, Komponist und Musikpädagoge mit zahlreichen Meisterkursen weltweit

2002 Festakt der Stadt Witten im Märkischen Museum zum 50jährigen Bühnenjubiläum des Wittener Solisten, Komponisten und Pädagogen

2002 Aufführung von Löchters Lasker-Schüler-Epigrammen während des X. Else-Lasker-Schüler-Forums in Wuppertal (Jürgen Löchter, Akkordeon; Topsy Küppers, Rezitation), Übertragung im Deutschlandfunk

2004 Verleihung der Ehrennadel der Stadt Witten in Gold “Für hervorragende Verdienste um die Stadt Witten”

2007 Als erster Deutscher wird Prof. Jürgen Löchter für sein Lebenswerk von der polnischen Regierung mit der  Frédéric Chopin-Medaille ausgezeichnet

2008 Vorträge und Aufführung eigener Werke im In- und Ausland

 

Werkverzeichnis Jürgen Löchter

 

 

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